Tag 13: Baden und Dr. Fish

Der 13te Tag steht im Zeichen des “Nichtstun”. Baden und das warme Meer geniessen stand auf dem Programm. Schliesslich wird ab dem 14ten Tag getaucht und darum muss etwas entspannt werden.

Bei meinen diversen Reisen durch asiatische Länder bin ich immer wieder auf den Dr. Fish gestossen. Dr Fish sind kleine Süsswasserfische welche in Aquarien gehalten werden und für kosmetische Zwecke verwendet werden. Sprich man kann die Füsse oder andere Körperteile da reinheben und sich die “alte Haut” wegpicken lassen. In den letzten Jahren hatte ich immer wieder meine Zweifel, ob das was ist und dieses Jahr habe ich es auch mal ausprobiert.  (Über den Tierschutz sprechen wir mal für 5 Minuten nicht).

Das Vorgehen ist relativ einfach:

  • Schuhe ausziehen
  • Socken ausziehen
  • Füsse waschen
  • Füsse ins Aquarium halten
  • Warten und sich picken/kitzeln lassen

Ein (Handy)Foto sagt mehr als 1000 Worte

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Ich fand das Gepicke der Fische sehr kitzelig und musste darum zeitenweise lautstark lachen, was die anderen Passanten wohl nicht so lustig fanden….

Nach 20 Minuten, man kann bis zu einer Stunde lösen, hatte ich dann “junge” Füsse und war sozusagen “fischrein”.

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In diesem Sinne: Hoch die Flossen!

Tag 12: Flug nach Koh Samui

Tag 12 stand im Zeichen des Fluges nach Koh Samui. Der Flughafen hier ist absolut klein und das bisher kleinste Gepäckförderband steht dort Zwinkerndes Smiley Vom Flugzeug wird man per “Tram” abgeholt.

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Ich war jedoch erstaunt, wie schnell das Gepäck auf dem Band war. Anschliessend wurden wir dann am Flughafen abgeholt und in unser Hotel transferiert. Der Transfer dauerte ca 15 Minuten und so hatten wir auch gleich eine Übersicht über Chaweng Beach. Hier gibts Shops, Restaurants, Clubs und Bars ohne Ende…

Unser Hotel liegt direkt am Strand und ja das Wasser ist schön warm im Meer.

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Die nächsten Tage werde ich mit “Nichtstun” und Tauchen verbringen.

Tag 10 & 11: Rückflug nach BKK und fauler Tag

Nun der heutige Post fällt sehr kurz aus. Der Tag 10 stand im Zeichen des Rückflugs nach Bangkok. Als Fluggesellschaft hatten wir die Bangkok Air, eine lokale Fluggesellschaft. Interessant bei der Bangkok Air ist, dass es für alle Fluggäste, also auch für Eco Passagiere, eine Lounge gibt.

Der Tag 11 war dann wirklich faul, einfach mal nichts tun und die 31 Grad im Schatten am Pool geniessen. Morgen geht es weiter nach Koh Samui…

Natürlich dürfen die obligaten Bilder nicht fehlen, hier ein paar Handyfotos.

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Tag 9: Elefanten und Orchideen

Auf dem Programm des heutigen Tages stand der Besuch eines Elefantenparks. Dieser Park hat ca 50 Elefanten und dort wäre es auch möglich auf einem Elefanten zu reiten. Leider sind die Elefanten angekettet und sehen teilweise nicht sehr glücklich aus.

Die Elefanten dürfen von den Gästen gefüttert werden, so kann man entweder Zuckerrohr oder Bananen kaufen und den Elefanten verfüttern.

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Dieser kleine “Dumbo” was so richtig süss, leider zwar auch angekettet aber sehr aufgeschlossen und interessiert was jetzt da vor dem “Käfig” steht.

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Auch die Körperreinigung der Elefanten stand natürlich auf dem Programm.

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Zu guter Letzt konnte man die Elefanten beim Baden beobachten.

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Als Abschluss konnte man eine Show mit den Elefanten besuchen. Für mich war es sehr interessant, da es zeigte wie beweglich und auch feinfühlig die Elefanten sind. Von Fussball spielen über Malen bis hin zum “Männchen machen”.

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Weiter stand noch ein Besuch einer Orchideen Farm auf dem Programm. Ich bin ja nicht wirklich die ein Blumenfan, aber ich muss eingesehen, dass es doch einige schöne Blumen ansehen konnte.

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Morgen steht der Rückflug nach Bangkok auf dem Programm, die Rundreise ist schon bald zu Ende.

Tag 8: Weisser Tempel, Drogen und Einheimische

Heute morgen fuhren wir zum Tempel Wat Rong Khun. Ja schon wieder ein Tempel, aber ein ganz spezieller:

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Das spezielle an diesem Tempel ist, dass er in Weiss ist wo Weiss eigentlich die Farbe der Trauer in Thailand ist. Im inneren des Tempels, leider ist dort Fotographieren nicht erlaubt, befinden sich Zeichungen welche an das Gute und das Böse erinnern sollen. Von Darstellungen von Superman über Angry Birds bis hin zu den Anschlägen von 9/11 ist alles zu sehen. Ich kann den Besuch dieses Tempels nur sehr empfehlen, da er sich total von anderen Tempeln unterscheidet. Beim Eingang, also bevor man die Brücke betritt, ist ein Sinnbild der Hölle zu sehen. Dort greifen mehrere Ärme aus dem Nichts nach oben.

Das einzige Gebäude welches nicht in Weiss ist, ist das Toilettenhäuschen.

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Wer kann von sich schon behaupten, dass er schon mal auf einer vergoldeten Toilette war? Smiley 

Natürlich gehören die typischen Verkaufsshows auch zum Programm: Heute gab es Edelsteine und Seide. Nun beides kannte ich bereits, jedoch möchte ich auf das interessantere der beiden, die Seide, noch etwas eingehen. Seide ist ja ein natürliches Produkt, sprich der Faden der Seidenraupe welche sie für ihre Cocon benötigt. Um an den Faden zu kommen ist ein mehrstufiges Vorgehen nötigt: Zu erst wird eine Seidenraupe mit Maulbehrblättern gefüttert und anschliessend in heissem Wasser gekocht, sprich getötet, dass sie sich nicht an dem Seidenfaden zu schaffen macht. Eine Raupe, wie diese unten, haben zwischen 500m und 800m Faden “in sich”.

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Sobald der Faden “nutzbar” ist wird dieser gefärbt und anschliessend gewoben. Dies geschieht auf den Webstühlen.

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Unterwegs in einem Tempel trafen wir dann auf einen Buddha auf Reisen. Wo geht er wohl hin?

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Unser nächstes Thema: Drogen, genauer Opium. Opium wird aus einer speziellen Sorte von Mohn gewonnen. Dazu wird diese Mohnblüte, wie diese hier, angeschnitten und den Saft zu einem Kristall härten lassen. Dieser kann danach für die Weiterverwendung genutzt werden.

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Diese Pflanzen waren in einem Dorf eines Bergvolkes “frei zugänglich”. Gemäss unserer Reiseleiterin gewinnt man aus 10KG der Blüten etwa 1KG dieser Kristalle. Natürlich ist nicht nur der Mohn dort zugänglich sondern auch das ganze Leben: Hühner gackern auf der Strasse rum und man kann sich in den Stammestrachten fotographieren lassen… Nun ja, nicht gerade das wonach man sich sehnt Zwinkerndes Smiley 

Die Häuser dort sind  sehr einfach gebaut und das Volk lebt in einfachen aber nicht armen Verhältnissen. Mir ist zwar bis jetzt nicht klar, wie sie ihr Geld verdienen aber ich kann es mir etwa denken.  Alles in allem aber ein lehrreicher Besuch ohne grosse Verkaufsshow.

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Am Abend sind wir in Chiang Mai angekommen, der letzten Etappe der Rundreise. Morgen geht es auf eine Elefantenfarm.

Tag 7: Ananas, Potenzmittel und ein kurzer Trip nach Laos

Kurz nach der Abfahrt heute Morgen machten wir einen Halt auf einer Ananas Plantage. Dort konnten wir mal sehen, wie diese Frucht gezüchtet wird. Dazu werden die Blätter der Staude hochgebunden, sodass die Frucht nicht den Witterungsbedingungen ausgesetzt ist.

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Das Feld ist riesig und jede Staude hatte eine Frucht daran. Jedoch ist eine Ananasstaude nicht mit einem Obstbaum bei uns zu vergleichen, dann ab der zweiten Frucht verliert die Frucht die Qualität, sodass die Staude ausgetauscht werden muss.

Der nächste Stopp war bei der Grenze zu Myanmar. Einen Übertritt nach Myanmar ist recht umständlich, darum haben wir dies nicht vorgenommen. Interessant waren die vielen Ständen mit gefälschten Produkten aus China: Iphone 5s und Galaxy S4 für umgerechnet knapp 80 Franken. Interessant waren die Spielereien, so konnte man das gefälschte S4 mit Fingerbewegungen in der Lust steuern….

Viele Thais gehen nach Myanmar einkaufen und darum ist vor dem Zoll (auf der Thai Seite) eine etwas längere Schlange.

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Der Fluss Sai bildet die natürliche Grenze zwischen den beiden Ländern. Interessant ist, dass auf der Myanmar-Seite sehr viel NATO-Draht ist während dessen auf der Thai-Seite keine Schutzmassnahmen vorhanden sind.

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Der letzte Stopp war beim “Goldenen Dreieck”. Dieses Dreieck ist das Gebiet wo Thailand, Myanmar und Laos zusammen kommen. Dieses Gebiet ist vor allem für den Opiumhandel bekannt. Die Grenze zwischen den Ländern bildet der Mekong, ein Fluss. Dieser ist über 4000KM lang und fliesst durch 7 Länder. Auf den Bildern sieht der Fluss sehr schmutzig aus, jedoch stammt dieser “Dreck” vom Sand. Der Fluss ist die Heimat von vielen Fischen wodurch viele Einheimische als Fischer tätig sind.

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Auf der Rundfahrt mit dem Boot haben wir einen Halt auf einer zu Laos gehörenden Insel gemacht (Juhu ein Stempel von Laos im Pass Smiley  ). Leider war diese Insel eher ein Freilichtmuseum für Touristen: Viele Shops mit Souvenirs.. Auch wurde ein Schwarzbär dort in einem extrem kleinen Käfig gehalten. Sehr schade! Apropos Souvenir: Braucht noch wer ein Potenzmittel? Diese in Alkohol eingelegten Tiere sollen den “schlaffen” Männern wieder helfen…

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Zu guter Letzt wurden  wir in die Kunst des Hahnenkampfs eingeweiht.

Die Hähne tragen in Thailand wie auch in Laos “Schutzfinken” sodass sie sich nicht mit den Spornen angreifen. So ein Hahnenkampf kann bis zu 20 Minuten gehen. Der Verlierer ist der Hahn, der Sich zuerst in einer Ecke versteckt und “davon rennt”. So ein Hahn kann für den Besitzer sehr wertvoll sein und den Geschichten zu Folge verbringen viele Männer mehr Zeit mit dem Hahn als mit der Frau. Natürlich, wie bei nahezu jedem Sport, kann auch hier um Geld gewettet werden.

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Tag 6: Tempel, Tempel und nochmals Tempel

Heute waren sehr viele Tempel auf dem Programm, so auch die bekannten Superlative: Schönster Buddha, grösster Buddha, ältester Buddha und so weiter. Natürlich sind diese Statuen alle sehr schön, jedoch hatte ich mal wieder einen “Buddha Overflow”.

Aber nun der Reihe nach:

Gestartet sind wir heute morgen mit einem kleinen Fussmarsch vom Hotel zum nächsten Tempel. Vor dem Tempel war ein grosser Markt. Dort konnte man wirklich alles kaufen: Von Opfergaben für die Mönche über Kleidung bis hin zu Esswaren und auch lebende Tiere wie Schildkörten. Die Schildkröten werden beim Tempel freigelassen und sollen dem Spender ein langes Leben garantieren. Es seie verboten die Schildkröten innerhalb von 10 Minuten einzufangen und damit “irgendetwas” anzustellen. Wie kann man auch nur auf solche Gedanken kommen Zwinkerndes Smiley

In diesem besagten Tempel steht die älteste Buddha Figur, welche über 700 Jahre alt ist.

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Nach der Besichtigung ging es weiter mit dem Bus in Richtung Sukhotai. Sukhotai ist eine ehemalige Hauptstadt von Thailand aus dem 13. und 14. Jahrhundert. Die Fahrt führte uns an vielen “unendlichen” Reisfeldern vorbei. Zur Zeit wächst die Reispflanze in einem extrem saftigen Grün.

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Im “Geschichtspark Sukhotai” konnten danach die Ruinen der alten Tempelstadt besichtigt werden. Es handelt sich auch um einen königlichen Tempel, sprich es gab keine Mönche die dort wohnten. Die gesamte Anlage ist riesig und man könnte fest Stunden dort verbringen. Die aktuellen Temperaturen sprechen da jedoch dagegen.

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Unterwegs wurde ich von einer Gruppe Studenten einer Uni angesprochen und “interviewet”. Es handelte sich dabei um ein Projekt einer Englischgruppe welche die Touristen interviewen. Leider verstand ich mein Gegenüber sehr schlecht und sie vermutlich meine Antworten noch weniger, sodass das Interview sehr schnell wieder vorbei war.

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Der letzte Stopp heute war im Wat Phra That. Dort ist ein weiterer Jade Buddha zu finden. Dieser wurde, gemäss Legende, bei einem Blitzeinschlag in ein Chedie gefunden. Unter der “Haut” des Buddhas war eine Smaragd-farbige Schicht zu erkennen. Wie durch einen der Mönche festgestellt wurde war unter normalen Haut eine Jade Haut zu finden. Da der Buddha bereits einmal gestohlen wurde, steht dieser nun in einem grossen Stahlkäfig.

Interessant fand ich dieses Schild vor einem der Gebäude:

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Und hier das besagte Gebäude.

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Es handelt sich dabei um ein Gebäude, dass ausschliesslich von Männern betreten werden darf. Und was ist da drinn? Nun das verrate ich euch nicht Zwinkerndes Smiley

Tag 5: Start der Rundreise, Ayutthaya und Besuch im Affentempel

Heute startete um 0620h unsere Rundreise. Die erste Etappe ging von Bangkok über Ayutthaya (mit dem Besuch von Wat Phra Sri Sanphet) nach Phitsanulok.  Der Tempel in Ayutthaya  ist Teil der ehemaligen Hauptstadt Ayutthaya. Diese wurde leider von den Burmesen bei einem der zahlreichen Kriege zwischen den Thais und den Burmesen zerstört. Auf den ganzen Chedies (so heissen diese auf dem nächsten Foto zu sehende Gebäude) waren die Dächer mit Gold verziert. Dieses wurde beim Brand entfernt und nach Burma transportiert.

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Vor der Tempelanlage befindet sich ein Gesicht Buddhas. Viele der Gläubigen bekleben die Buddhastatuen mit Blattgold Stückchen. Dies bringt ihnen Glück. Ein weiteres Merkmal dieser Statuen sind die langen Ohren, diese symbolisieren ein langes Leben.

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Interessant ist, dass nahezu jedes Quartier sein eigener Tempel hat. Die Anlagen sind alle in ausgezeichnetem Zustand und sehr sauber. Ich würde mal ganz ketzerisch behaupten, dass man sieht wohin das Geld fliesst. Die Mönche erhalten sehr viele Spenden, meist aber Naturalien und Nahrungsmittel, von den Bewohnern.

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Als letzter Stopp war der Affentempel auf dem Programm. Dort leben viele Affen um den Tempel rum. Der Tempel für sich ist ein “normaler” Tempel und eigentlich nichts besonders. Wie auf dem Bild zu erkennt ist, sind die Bewohner doch sehr zutraulich und teilweise sehr aufdringlich. Affen sind, das wissen die Leser meines Blogs schon länger, ja keine “netten” Tiere sondern sehr aggressiv und kampflustig. Auch diese hier verteidigen ihr Revier gegen aufdringliche Touristen…

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Um den Tempel rum werden natürlich diverse Snacks und Getränke für die Affen verkauft. So können die Affen beispielsweise aus den Säcken trinken! Ich persönlich finde dies recht doof, da dies keine natürliche Ernährung ist, aber was macht man nicht alles um den Touristen eine Show bieten zu können.

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Tag 4: Shopping, Chinesisches neues Jahr und Demonstrationen

Bevor wir zum heutigen Tag kommen, möchte ich einen kurzen Nachtrag von Gestern veröffentlichen. Gestern waren wir auf einer Dinner-Fluss Fahrt in Bangkok. Die Fahrt war wirklich sehr schön. Ich möchte euch aus diesem Grund diese Fotos nicht vorenthalten.

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Auf einem etwa 20m langen Boot fährt man den Fluss hoch und wieder runter. Dazwischen bekommt man ein 4 Gänge-Menü serviert. Die Tempelanlage, insbesondere Wat Arun, sind wunderschön beleuchtet:

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Nach gut zwei Stunden war die Fahrt vorbei. Aber kommen wir zum heutigen Tag: Heute ist das chinesische Neujahr, sprich das 2014 ist das Jahr des Pferdes. Heute Morgen wurde dann im Speisesaal eine Darbietung mit zwei Drachen und diversen verkleideten Personen vorgeführt. Einige Angestellte des Hotels haben dem Drachen etwas gespendet, es war kein Geld eher ein Gutschein, und dafür eine Orange erhalten. Leider konnte ich keine weiteren Informationen zu diesem Brauch in Erfahrung bringen. Solche Figuren und natürlich auch die Drachen haben uns auch am Abend begleitet. Der Höhepunkt war ein Wagen mit einer Trommel drauf und vielen LED Lämpchen. Jedoch hing hinter dem Wagen nochmals ein kleines Wägelchen mit einem Diesel-Strom-Generator für die nötige Beleuchtung Zwinkerndes Smiley 

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Aus den Medien haben wir in Europa immer wieder von den Demonstrationen in Thailand erfahren. Diese waren in der Nähe unseres heutigen Ziels, dem Siam Paragon Einkaufszentrum. Diese Einkaufszentrum hat eine Fläche von 800’000 m^2. Viele Marken, darunter Luxusmarken die ich nicht kannte, sind dort präsent. Die Preise sind, zu meinem erstaunen, höher als in Europa.

Zurück zu den Demonstrationen. Die Damen und Herren protestieren dort friedlich gegen die Neuwahlen vom 2ten Februar. Die Proteste wirkten für mich eher wie ein Volksfest: Grosse Festbühne mit Livemusik welche auch auf eine grosse Boxenanlage und LED Schrime übertragen wird, Essenstände und Zelte wie an einem Openair.

Wie man auf den (Handy)Fotos gut erkennen kann, wir gezeltet wos Platz hat. Sei es auf der Treppe zum Skytrain oder eben direkt auf der Strasse. Einige Zugänge zur Bahn sind so zur Zeit nicht nutzbar.

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Für mich als Touristen war nur in den Shopping Malls etwas von den Demonstrationen bemerkbar: Grosse Metalldetektoren und Taschenkontrollen…

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Morgen geht es Richtung Norden, wir sind gespannt. Bis Bald!

Tag 3: Fahrt durch die Klongs

Der heutige Tag stand im Zeichen einer Fahrt durch die Klongs, den Kanälen von Bangkok. Wir wurden am Morgen abgeholt und mit einem dieser typischen Boote über den Hauptfluss in die Gegend der Klongs gebracht.

Da morgen das chinesische Neujahr ist, sind die meisten der Boote stark geschmückt.

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Angetrieben wird das Boot durch einen Automotor, welcher hinten gut sichtbar montiert ist. Vom Motor geht eine “Antriebswelle” direkt ins Wasser und am Ende ist ein Propeller montiert. Um einen Richtungswechsel vorzunehmen, muss der ganze Motor verschoben werden. Einige der Kapitäne haben ein Stück Pneu auf dem Knie, da diese oft mit einem Knie sich abstützen.

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Die Häuser in den Kanälen sind teilweise in sehr schlechtem Zustand und sehen wirklich verlottert aus. Natürlich gibt es auch wunderschöne (und teure) Bauten, für mich waren aber die “normalen” Häuser am interessantesten.

Einige Häuser haben sehr viele Pflanzen auf dem Balkon andere wiederrum sind mit Wäsche behangen. Das Leben in diesen Häusern ist eher einfach. Vor ein paar Jahren war diese Region von einem stärkeren Hochwasser betroffen. Die damalige Wasserstandslinie ist noch ersichtlich.

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Nicht schlecht staunte ich, als wir plötzlich einen Waran sahen. Diese leben dort in “freier Wildbahn” und lassen sich zeitenweise auf den Balkons der Häuser nieder. Leider hatte dieser Zeitgenosse seinen Schwanz verloren.

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Ach ja, diese Tiere können auch schwimmen Smiley Also Vorsicht bitte beim Baden… Baden würde ich zwar in diesen Kanälen nicht, das Wasser ist sehr schmutzig und es hat sehr viel Abfall drinnen.

Das Ende der Fahrt war beim grossen Tempel Wat Arun (was soviel heisst wie Morgenröte). Dort befindet sich der grosse Tempel mit einer Höhe von fast 70m. Den “Hauptturm” kann man besteigen und von oben die Sicht über den Fluss und die Stadt geniessen.

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Da die Chinesen morgen das neue Jahr feiern sind einige der Figuren in den Tempeln geschmückt, so wie dieser hier.

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Für morgen haben wir kein Programm, wir schauen mal was sich ergibt.